Neben offensichtlichen physischen Belastungen wie Lärm oder Staub wirken auch die Umgebung insgesamt, die Abläufe und die Organisation eines Betriebes auf die Menschen ein. Hier gilt es, mögliche Belastungen zu erkennen und zu vermeiden. Der Gesetzgeber sieht einen Teil der arbeitsmedizinischen Betreuungszeiten für solche psychologische Belange vor. Je nach Arbeitsumfeld kann dies bis zu 25 Prozent der Zeit beanspruchen.
„Besonders wichtig ist die Einbindung und Information der Belegschaft“, so Mag. Hellweger, „nur ihr Mitwirken liefert brauchbare Erkenntnisse.“ Interne Kommunikation ist ein zentrales Thema der Arbeitspsychologie. Vielfach wird die Belegschaft ohnehin mit Interviews oder in Workshops eingebunden.
Die arbeitspsychologische Evaluierung und Betreuung ist oft ein Langzeitprozess – aber betriebliches Gesundheitsmanagement rechnet sich, meint Mag. Hellweger: Zufriedene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind besser motiviert, ein gutes Betriebsklima sorgt für weniger Krankenstände und geringe Fluktuation.
Mehr zur Evaluierung
Das AMZ Hall kooperiert mit Univ.-Prof. Dr. Jürgen Glaser vom Institut für Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Innsbruck.
Zurück zu den Leistungen